Vita
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Lutz Mohr wurde am 28. Mai 1944 in Neusalza-Spremberg (Oberlausitz) geboren.
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1950-1958: Besuch der Grundschule am gleichen Ort
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1958-1960: Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) am gleichen Ort
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1960-1963: Lehre als Stahlschiffbauer (m. Fachschulreife) im VEB Roßlauser Schiffswerft, Roßlau/Elbe,
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Mitglied des Zirkels Schreibender Arbeiter der Werft.
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1964-1967: Soldat auf Zeit (Stabsmatrose) in der 4.Flottile der Volksmarine der DDR in Warnemünde.
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1967-1975: Seemann, Fahrten in europäischen Meeren,
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später Verwaltungsangehöriger der DSR Rostock.
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Verfasser zahlreicher Beiträge für die Betriebszeitung der Handelsflotte “Voll Voraus”.
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1968/69: Direktstudium der Gesellschaftswissenschaften in Berlin.
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1973: Besuch der Offiziershochschule der Volksmarine in Stralsund. Ernennung zum Reserveoffizier.
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1975-1980: wissenschaftlicher Mitarbeiter, später amtierender Direktor des Museums der Stadt Greifswald.
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1975-82: Externes Studium der Geschichtswissenschaften an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald unter Leitung des Direktors des Historischen Instituts, Prof. Dr. sc. Konrad Fritze (verst. 1990) als “Diplom-Historiker”. Während dieser Zeit Verfassen von zahlreichen Beiträgen und Monografien zur Regionalgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns, der Seefahrt und der Wikinger.
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1980-1992: Berufsschulpädagoge an der BBS-ITVK Greifswald.
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1993-1996: Sozialpädagoge beim CJD Ostvorpommern in Wolgast.
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1995-2000: Aufbauleiter bzw. Mitorganisator der jährlich zu Pfingsten stattfindenden “Wikingerlager” In Peenemünde/Insel Usedom.
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1996-2000: Ehrenamtlicher Pressereferent des Pommerschen Künstlerbundes (PKB) e.V.
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2003-2006: Mentor des Vereins für erlebbare Geschichte des Mare Balticum e.V., Sitz Stralsund.
- 1990-2004: Mitglied mehrerer deutsch-nordischer Vereine: Islandfreunde Mecklenburg-Vorpommerns, Sitz Greifswald, Gesellschaft der Freunde Islands e.V., Sitz Hamburg; Deutsch-Isländische Gesellschaft e.V., Sitz Köln; Deutsch-Färöischer-Freundeskreis e.V., Düsseldorf/Kiel sowie des Arbeitskreises “Internationale Steinkreuzforschung (ISF), Sitz: Regensburg.
- Seit 2008: Korrespondierendes Mitglied der IG “Ortsgeschichte” der Kultur- und Heimatfreunde Neusalza-Spremberg e.V. und Mitglied der Bücherfreunde Greifswald e.V.
Bisher über 500 Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften, Jahrbüchern, Kalendern sowie Monografien.
Publikationen-eine Auswahl
- Ein Leben für die Wissenschaft. Zum Gedenken an den in Australien verschollenen Lausitzer Arzt und Naturforscher Dr. Friedrich Wilhelm Ludwig Leichhardt (1813-1848?). In: Sächsische Heimatblätter, Dresden, Jg. 16, Heft 4/1970.
- Aufgebaute und zerstörte Eilande an der Ostseeküste der DDR. Eine historisch-geographische Betrachtung der Eilande Walfisch in der Wismar-Bucht und Groß-Stubber im Greifswalder Bodden als Beweis des positiven und negativen anthropogenen Einflusses in der Natur. In: Greifswald-Stralsunder Jahrbuch, Band 11, Weimar: Böhlau 1977.
- Die Insel Walfisch in Vergangenheit und Gegenwart. In Naturschutzarbeit in Mecklenburg, Schwerin, Jg. 20, Doppelheft, 1-2/1977.
- Johann George Schreiber (1676-1750) – Ein bedeutender Sohn der Stadt Neusalza-Spremberg. In: Sächsische Heimatblätter, Dresden, Jg. 24, Heft 3/1978.
- Zwischen Ryck und Ruden. Der sozialistische Aufbau unserer Heimat am Beispiel des KKW „Bruno Leuschner“, der GST-Marineschule „August Lütgens“ und des „Friedrich-Loeffler-Instituts“ Insel Riems – Boddeninseln im Spiegel der Geschichte. Monografie. Neue Greifswalder Museumshefte, Nr.3/1978.
- Helmut Maletzke – Ein Maler der Gegenwart. Zum 60. Geburtstag des Künstlers. In Zusammenarbeit mit Dr. Manfred Prinz. Monografie. Neue Greifswalder Museumshefte, Nr. 9/1980.
- Greifswald maritim. Schiffahrt, Schiffbau und Fischerei in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Überblick. In Zusammenarbeit mit Edeltraut Dufke und Heinz Karstädt. Monografie. Neue Greifswalder Museumshefte, Nr. 10/1981.
- Kunst für GST-Seesportler. In: Poseidon, Berlin, Nr. 8/1984.
- Zwischen Walfisch und Oie. Eilande an der Ostseeküste der DDR. In: Jahrbuch der Schiffahrt. Berlin: Transpress 1986.
- Das rastlose Leben des Johann George Schreiber. In: Bautzener Kulturschau. Jg. 56, Nr. 12/1986.
- Zur Geschichte der Hanse. Heft 3: Die Hanse auf dem Höhepunkt ihrer Macht Monografie. Rostock: KSH 1986.
- Wikinger zwischen Ontario, Oderbucht und Orient. In: Urania Universum, Bd. 36, Leipzig: Urania 1990.
- Auf den Spuren einer verschollenen Oberlausitzer Landstraße. In: Bautzener Kulturschau, Jg. 41, Heft 1/1991.
- Auf den Spuren der Jomswikinger zwischen Skandinavien, Pommern und Island. In: Island-Berichte. Vereinsorgan der Gesellschaft der Freunde Islands (GdFI) e.V., Hamburg, Jg. 32, Hamburg/Reykjavik, Heft 2/1991.
- Auf Wikingerspuren zwischen Bodden und Peene. In: Heimathefte für Mecklenburg-Vorpommern (HHMV). Schriftenreihe für Geschichte, Kultur, Natur und Umwelt, Schwerin, Jg. 2, Heft 1/1992.
- Von Finnland über die Färöer nach Neufundland. Impressionen vom Besuch einer faszinierenden und nachhaltigen Wikinger-Ausstellung in Berlin. In: Tjaldur, Heft 9/1992.
- Zur Wikinger-Königsschlacht von Svoldr an Pommerns Küste am 9. September 1000. In: HHMV, Schwerin, Jg. 3, Heft 1/1993.
- Neue Überlegungen und Ergänzungen zur frühen Geschichte der Färöer. Teil 1: Griechen, Römer und der irische Mönch Brendan (um 488-um 578) als erster namentlich bekannter Entdecker der Inselgruppe. In: Tjaldur, Heft 10/1993.
- Neue Überlegungen und Ergänzungen zur frühen Geschichte der Färöer. Teil 2: Die färöische Folkevise „Finnur hin Fridi“ (Finn der Schöne) – ein Beweis für frühmittelalterliche Fahrten der Iren und Isländer nach Hvitramannaland und Vinland in Nordamerika). In: Tjaldur, Heft 11/1993.
- Ein isländischer Jomswikinger in Pommern, Schweden und der NEUEN WELT. In: Maritimes von der Waterkant. Peenemünde: Axel Dietrich 1994.
- Neue Überlegungen und Ergänzungen zur frühen Geschichte der Färöer. Teil 3: Araber und Türken auf den Spuren der Wikinger im Nordatlantik. In: Tjaldur, Heft 12/1994.
- Was der „Wartislaw-Stein“ bei Grüttow im Kreis Anklam in Ostvorpommern erzählt. In: HHMV, Schwerin, Jg. 4, Nr. 1-2/1994.
- Der „Runenstein“ von Peenemünde. In: HHMV, Schwerin, Jg. 5, Heft 4/1995.
- Herzog Wartislaw und das Kloster Stolpe. In: HHMV, Schwerin, Jg. 6, Heft 1/1996.
- Färöische Geschichte der Wikingerzeit in der „Heimskringla“ in Verbindung mit Leben und Werk des Isländers Snorri Sturluson (1179-1241). In: Tjaldur, Heft 16/1996.
- Isländisches Sagengut und seine Beziehungen zu Deutschland. In: ISLAND. Vereinsorgan der Deutsch-Isländischen Gesellschaft (DIG) e.V., Köln und der GdFI e.V., Hamburg, Jg. 2, Heft 2/1996.
- Der Sühnestein für Raven von Barnekow bei Greifswald. In: Steinkreuzforschung (SKF). Studien zur deutschen und internationalen Flurdenkmalforschung, Sammelband Nr. 23 (N.F. 8), Regensburg 1996.
- Der Gedenkstein für den Schwedenkönig Gustav II. Adolf (1549-1632) in Peenemünde/Insel Usedom und das historische Umfeld. In: Ebda.
- Das geheimnisumwitterte Großsteingrab „Riesenberg“ bei Nobbin im Nordosten der Insel Rügen. In: Ebda.
- Wikinger zwischen Pommern und Polarkreis – Sagas oder Wahrheit. In Zusammenarbeit mit Robert Liese. Monographie. 1. Aufl. Horn-Bad Meinberg: Leo-Verlag 1997. 2. Aufl. ebda 2000.
- Wikinger an unseren Küsten. In Zusammenarbeit mit Günter Krieg. Monographie. Schriftenreihe: Heimatverein Wiek/Rügen e.V. 1998.
- Der „Runenstein“ von Drewoldke. In Zusammenarbeit mit Günter Krieg. In: HHMV, Schwerin, Jg. 8, Heft 4/1998.
- Zwei Runensteine bei Schloss Gripsholm, Stadt Mariefred, Provinz Södermanland – Sachzeugen der Fernverbindungen und des Wagemuts schwedischer Wikinger im 11. jahrhundert. In: Ebda.
- Die beiden „Runensteine“ bei der rekonstruierten „Trelleborg“ in der Stadt Trelleborg/Provinz Skane (Schonen), In: Ebda.
- Die geheimnisvollen Jomswikinger. In: STIER und GREIF. Blätter zur Kultur- und Landesgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Jg. 9. Jahresband 9/1999.
- Lagen Vineta und die Jomsburg an den Küsten Nordvorpommerns? In: HHMV, Schwerin, Jg. 9, Heft!/1999
- Dänen – Slawen – Deutsche in Vorpommern und auf Rügen, Teil 1. In Zusammenarbeit mit Günter Krieg. Monographie. Doberlug-Kirchhain/ Greifswald: Eigenverlag G. Krieg 2000.
- Dänen – Slawen – Deutsche in Vorpommern und auf Rügen, Teil II. In Zusammenarbeit mit Günter Krieg. Monographie. Doberlug-Kirchhain/ Greifswald: Eigenverlag G. Krieg 2000.
- Wikinger im Oderhaff. Monographie. Doberlug-Kirchhain/Greifswald: Eigenverlag G. Krieg 2001.
- Die Wikinger und ihre Zeit in der modernen bildenden Kunst. Zu den Historienbildern des „Wikingerzyklus“ des Stralsunder Malers und Grafikers Eckhard Buchholz und der geschichtliche Hintergrund. In: STIER und GREIF, Schwerin, Jg. 12. Jahresband 12/2002.
- Die Saga der Jomswikinger. Neu bearbeitet, kommentiert und herausgegeben von Lutz Mohr, mit Zeichnungen von Eckhard Buchholz. Grimmen 2006.
- Hussiten und Raubritter in und um Spremberg – Geschichte und Sage. In: Gunther Leupolt (Bearb.): Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg, Band 3. Neusalza-Spremberg: Kultur- und Heimatfreunde e.V. 2007.
- Drachenschiffe in der Pommerschen Bucht. In: HHMV, Schwerin, Jg. 17, Heft 3/2007.
- Neusalza-Spremberg und seine Denkmale. Über bizarre Naturgebilde und steinerne Zeitzeugen der Lokalgeschichte. Band 4 der Geschichte und Geschichten aus Neusalza-Spremberg. Bearbeitet und herausgegeben von Günter Hensel. Neusalza-Spremberg: Kultur- und Heimatfreunde e. V. 2011, S. 5-28
- Die Jomswikinger – Mythos oder Wahrheit. Monographie (84 S.) Elmenhorst: Edition Pommern 2009.
- Ein wenig bekanntes Flur- und Rechtsdenkmal Mecklenburg-Vorpopmmerns. Der “Moischenstein” von Ribnitz-Damgarten in Geschichte und Sage. In: Heimathefte für Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, 19. Jg., Heft 2/2009.
- Schulschiffe unter Segel und Motor. Zur Geschichte der GST-Marineschule “August Lütgens” Greifswald-Wieck. Mit Zeichnungen von Helmut Maletzke. Elmenhorst/Vorpommern, Edition Pommern 2012.
- Die Jomswikinger – Nur ein Mythos? Elmenhorst/Vorpommern: Edition Pommern 2021
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